Neuer Film: Kopernikanische Wende – Änderung des Weltbildes

Nikolaus Kopernikus (1473-1543) war der bahnbrechende Astronom der Renaissance und Entdecker des heliozentrische Weltbilds. In seinem Werk “De revolutionibus orbium coelestium VI”  postulierte er, dass die Erde und die anderen Planeten die Sonne umkreisen. Diese Theorie widersprach dem damals vorherrschenden geozentrischen Weltbild der Kirche, das die Erde als Zentrum des Universums sah.

Der nach dem Tod Kopernikus‘ aufkommende Konflikt zwischen Kirche und Wissenschaft verschärfte sich, als Galileo Galilei Kopernikus’ Ideen durch Teleskopbeobachtungen bestätigte. Galilei geriet in einen erbitterten Streit mit der Kirche, die ihre Autorität und die christliche Ordnung bedroht sah und ihn schließlich zu Hausarrest verurteilte.

Der Film zeigt den Schülerinnen und Schülern die Renaissance als eine Zeit des tiefgreifenden Wandels, in der das mittelalterliche Weltbild durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse herausgefordert wurde. Er veranschaulicht, wie die kopernikanischen Wende den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit formulierte, sich der Humanismus mit dem Mensch als Individuum emanzipierte und die Wissenschaft, allem voran die Astronomie, den Grundstein für das Wissen von heute legte.