Sie sind in Stein gemeißelt, der biblischen Erzählung nach von Gott selbst geschrieben und durch Mose vom Berg Sinai herab unters Volk gebracht: Die Zehn Gebote.
„Du sollst nicht …“ – mit diesen Worten beginnen die meisten der Zehn Gebote, die ältesten der ethischen und moralischen Prinzipien, die bis heute ihre Relevanz beibehalten haben. Sie finden nicht nur im Juden- und Christentum ihre Anerkennung, sondern auch im Islam. Des Weiteren erstreckt sich ihr Bedeutungsgehalt über die Religion hinaus bis in die verschiedensten Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens.
So sind die universellen Prinzipien des Verbots von beispielsweise Mord, Diebstahl und Lüge nicht nur in der Bibel, sondern auch in den Rechtssystemen und kulturellen Normen vieler Gesellschaften verortet.
Der Film „Die Zehn Gebote“ zeigt deren Entstehungsgeschichte, Auslegung und Geltung sowohl im Alten Testament als auch angepasst auf die Belange der heutigen Zeit. Szenisch umgesetzt veranschaulicht er, wie sie gleichermaßen das Verhältnis der Menschen zu Gott als auch den Umgang mit- und untereinander abbilden.
Der Film kann fächerübergreifend in Religion und Ethik sowie als Diskussionsgrundlage zu gesellschaftlichen Themen eingesetzt werden. In der heutigen Zeit, in der globale Vernetzung und kulturelle Vielfalt rasant zunehmen, stehen die Zehn Gebote als wichtige Leitlinie für universelle Ethik und gegenseitigen Respekt.