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Industrialisierung
Arbeiterleben im Ruhrgebiet um 1900
INDUSTRIALISIERUNG - ARBEITERLEBEN IM RUHRGEBIET UM 1900 Die DVD behandelt die unterschiedlichen Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen im Ruhrgebiet um das Jahr 1900 und bezieht sich auf die Doktorarbeit der Soziologin Li Fischer-Eckert. Sie führte in den Jahren 1911/12 Interviews mit Arbeiterfrauen über ihre Lebenssituation in den Werkssiedlungen. Aufgrund ihrer Erkenntnisse teilte sie die Menschen in vier Klassen: Die erste hat ein „behagliches Heim ohne Luxus und ohne Entbehrungen“, die Menschen der zweiten Klasse leben ein „Leben in den Grenzen des Auskömmlichen“, die ärmeren Menschen „scheitern an den ungünstigen Lebensverhältnissen“ und die Menschen der vierten Klasse leben in „vollständiger Verwahrlosung“. Anhand der im Ruhrlandmuseum aufgebauten Wohnküchen, welche eindrucksvoll im Film gezeigt und behandelt werden, wird ein direkter Einblick in das Leben der Arbeiter gegeben. Zudem werden die Arbeit in der Schwerindustrie, die Arbeit im Bergwerk, die strenge Führung der Arbeitgeber sowie die Änderungen in der Sozialpolitik und der Kampf der Arbeiter um ihr Recht eingehend beleuchtet.
Trailer abspielenLehrplanzentral und an den Bildungsstandards orientiert
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Altersarmut
Innerhalb von 52 Jahren hat sich in der Bundesrepublik das Verhältnis von Beitragszahlern für die Rente zu den bestehenden Rentnern um den Faktor 3 verschlechtert. Sind 1962 noch 6 Erwerbstätige für die Rentenzahlung eines Rentners aufkommen, so mussten 2014 zwei Erwerbstätige für die Rentenzahlung von einem Rentner aufkommen. Die Altersarmut in Deutschland steigt. Denn nur wer 40 Jahre ohne Unterbrechung mindestens 2.100 € verdient hat, bekommt als Rente mehr als den Hartz-IV-Satz ausgezahlt. Beschäftige im Niedriglohnsektor oder in Teilzeit können selbst nach 45 Jahren Arbeit nicht von ihrer Rente leben. Vielen Rentnern bleibt nur der entwürdigende Weg zum Arbeitsamt.
Fake News
Otto von Bismarck sagte einst: „Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.“ Auch er selbst nutzte gefälschte Nachrichten, heute nennt man sie „Fake News“, um einen politischen oder strategischen Vorteil zu erlangen.