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Kräuterdrogen
Oft legal, aber gefährlich
Sie bekommen minutenlange Lachflashs, haben ihre Bewegungen nicht mehr unter Kontrolle oder rennen ziellos durch die Gegend. Internetvideos zeigen, was die sogenannten Legal Highs mit Jugendlichen anstellen. Der Film berichtet vom 17-jährigen Tobias, der einen regelrechten Höllentrip erlebte, nachdem er im Wald mit Freunden Kräutermischungen in einer Wasserpfeife geraucht hat. Spaß haben und entspannen. Dieser Wunsch wurde Tobias fast zum Verhängnis. Die Bezeichnungen Badesalze oder Kräutermischungen wirken harmlos. In Wahrheit sind es aber gefährliche, mit synthetischen Drogen versetzte Rauschmittel, die leider ganz leicht über das Internet bestellt werden können. Die oft jugendlichen Konsumenten wissen gar nicht, was sie da zu sich nehmen, woher die Mischung kommt und wer sie zusammengemischt hat. Die Mischungen in den Tütchen variieren so stark, dass eine kontrollierte Dosierung kaum möglich ist. Laut Experten kann die Wirkung bis zu 300-mal stärker sein als z. B. bei Cannabis. Gemeinsam mit dem Unterrichtsmaterial ist der Film sehr gut für den Einsatz im Schulunterricht geeignet.
Trailer abspielenLehrplanzentral und an den Bildungsstandards orientiert
Passend dazu
Rechte und Pflichten
In Spielszenen und mit zahlreichen Experteninterviews geht der Film den Fragen der Rechte und Pflichten von Jugendlichen nach.
Altersarmut
Innerhalb von 52 Jahren hat sich in der Bundesrepublik das Verhältnis von Beitragszahlern für die Rente zu den bestehenden Rentnern um den Faktor 3 verschlechtert. Sind 1962 noch 6 Erwerbstätige für die Rentenzahlung eines Rentners aufkommen, so mussten 2014 zwei Erwerbstätige für die Rentenzahlung von einem Rentner aufkommen. Die Altersarmut in Deutschland steigt. Denn nur wer 40 Jahre ohne Unterbrechung mindestens 2.100 € verdient hat, bekommt als Rente mehr als den Hartz-IV-Satz ausgezahlt. Beschäftige im Niedriglohnsektor oder in Teilzeit können selbst nach 45 Jahren Arbeit nicht von ihrer Rente leben. Vielen Rentnern bleibt nur der entwürdigende Weg zum Arbeitsamt.